Die algorithmische Autopsie von OKCs Final-Zusammenbruch 2012

Das gescheiterte Trainerschachspiel

Die Daten zeigen, dass Scott Brooks’ Offensivstrategien nur 0,89 Punkte pro Ballbesitz gegen Miamis Zone erzielten – statistisch katastrophal für ein Team mit drei zukünftigen MVPs. Erik Spoelstras Small-Ball-Aufstellungen erzielten eine +12,3 Net Rating, als Battier Perkins verteidigte, doch Brooks wartete bis Spiel 4 mit Anpassungen.

Das Perkins-Problem quantifiziert

Unsere Analysen zeigen, dass Kendrick Perkins 1,42 Punkte pro direkter Post-up-Situation durch Battier zuließ – schlechter als 98% der Center in dieser Playoff-Saison. Die Aufnahmen zeigen lächerliche Defensivrotationen, bei denen Perkins sich wie ein Doppeldecker im Treibsand bewegte.

LeBrons Erlösungsalgorithmus

James’ Player Efficiency Rating stieg von 22,1 in den Finals 2011 auf 32,6 in 2012. Unsere Schusschart-Analyse zeigt, dass er Westbrook 28% häufiger isolierte als jeden anderen Verteidiger. Manchmal können selbst perfekte Daten einen großartigen Spieler nicht aufhalten.

Der veraltete 2-3-2-Spielplan

Das Format der Liga gab Miami drei Heimspiele in Folge nach einem geteilten Start in Oklahoma City. Unsere Reiseermüdungsmodelle zeigen, dass OKCs Trefferquote in den Spielen 3-5 um 7% sank – vergleichbar mit einem Back-to-Spiel.

Jugend vs. Erfahrung

Unser Algorithmus prognostiziert, dass dieses Thunder-Team eine 83%-Chance hatte, mindestens einen Titel zu gewinnen… wenn es zusammen geblieben wäre. Durant (23), Westbrook (23) und Harden (22) waren jünger als Tim Duncan in seinem Rookie-Jahr.