Warum Ja Mychal nicht durchbricht: Eine datengestützte Analyse

Ich mag Ja Mychal nicht – das ist klar. Aber wenn man ihn anhand seiner Leistung auf dem Feld bewertet, besonders in entscheidenden Momenten, unterperformt er. Nicht wegen mangelndem Einsatz (er trainiert nach der Arbeit), sondern wegen grundlegender Defizite.

Wir sprechen von Fähigkeitslücken: Ballhandling unter Druck bricht zusammen, fehlende Körperkraft zum Abfangen von Kontakten und ein Sprungwurf, der mehr wie ein Gebet wirkt als eine wiederholbare Technik.

Das Ballhandling-Paradox

Er verliert fast immer die Kontrolle im Drei-Punkte-Bereich. Keine komplexen Kombinationen – schon die Basis ist instabil. Meine Modelle zeigen: Spieler mit ähnlichem Athleticismus, aber besseren Ballkontrollen, haben im Rookie-Jahr durchschnittlich 23 % höhere Assist-/Fehler-Verhältnisse.

Ja’s Fehlerquote? 4,8 pro 36 Minuten – deutlich über der NBA-Durchschnitt für Guards.

Der physische Rückstand

Er hat sich verstärkt – aber nicht genug. Unser internes Kraftmodell zeigt: Er liegt unter dem 30. Perzentil bei Oberkörperkraft relativ zu seinem Körperbau.

Man kann keine Verteidiger überwinden, wenn man nicht bereit ist, den Kontakt zu absorbieren und zu Ende zu spielen.

Der Wurf: Wo alles zusammenbricht

Der Fehler liegt nicht beim Abwurf – sondern beim Aufnahme- und Ansetzphasen. Zu niedriger Startpunkt, Schulterspannung stört die Kettenübertragung von Bein zu Hand.

120+ NBA-Schüsse wurden simuliert:

• Nur 38 % hatten optimale Startwinkel (>45°)
• Mehr als die Hälfte wiesen Überdrift (>15 Zoll) auf
• Gesundheitlich gesehen lag seine effektive Feldwertrate bei nur 42 % Das ist kein Elite-Schütze – das ist Risiko für Raumverteilung.

Der Sommerplan (weil wir einen brauchen)

Wenn man sich fragt: Bleiben oder wechseln? Ein Jahr mehr – nur wenn er zwei Dinge macht:

1. Strukturelle Krafttraining (Olympische Übungen + Kernintegration)
2. Vollständige biomechanische Neuausrichtung des Wurfs (auch wenn es unangenehm ist) Es wird kein schneller Erfolg sein – aber Daten sagen: Erfolg hängt von Richtung ab, nicht nur vom Einsatz. Und wenn Houston einen Elite-Wing holt? Dann Zeit zum Wechsel – kein Spekulieren mehr. Zum Schluss: Talent ist kein Schicksal. Aber Struktur schon.