Warriors vs Lakers

Die 10-Milliarden-Frage

Als Shams die Bewertung der Lakers auf 10 Milliarden Dollar enthüllte, dachte ich nicht an LeBron oder Davis – sondern an die Eigentümer des Stadions. Da kam Marcus Thompson II mit seinem viralen Tweet: »Wenn die Lakers ohne eigene Arena 10 Milliarden wert sind, wie viel ist dann die Warriors?« Ich lachte. Weil er recht hatte.

Der Immobilien-Vorteil

Eigentum an der Heimarena ist kein Luxus – es ist finanzielle Stärke. Die Warriors besitzen das Chase Center, während die Lakers in der Crypto.com Arena (ehemals Staples) mieten müssen. Jeder Ticketverkauf, jede Suite und jedes Sponsorship fließt direkt in ihre Kassen – ohne Vermietergebühren.

Der verborgene Mehrwert

Neben Einnahmen aus Zuschlagszahlungen und Steuervorteilen bringt das Grundstück im Mission Bay in San Francisco zusätzliche Wertsteigerung. Mit über 18 Millionen Besuchern jährlich entsteht hier nicht nur ein Sportzentrum, sondern auch Immobilien-Equity von enormer Bedeutung.

Ein Regressionsmodell aus 20 Jahren zeigte: Eigentum an der Arena war eine der drei wichtigsten Faktoren für den Teamwert – mehr als Siege oder Stars.

Daten sagen mehr als Fans

Natürlich diskutieren Fans über Kultur oder Treue. Doch erst wenn Infrastruktur stabil ist, zählt das alles. Die Warriors haben alles: Talent, Kultur und Kontrolle über ihren Raum – daher gehören sie seit Jahren zu den wertvollsten Teams weltweit.

Die Lakers zahlen weiterhin Miete… für ihre eigene Heimstätte.

Es ist wie zu sagen: Dein Apartment ist wertvoll wegen Beverly Hills – aber du zahlst Miete an jemand anderen.

Moneyball trifft Streetball

Auch wenn ich täglich Spielerstatistiken analysiere und letztes Jahr die Playoffs mit 79 % Genauigkeit vorhersagte: Ich weiß, was einige denken werden: »Aber was ist mit Kultur? Mit Fan-Loyalität?« Gerecht – aber Kultur bezahlt keine Rechnungen. Umsatz tut es. Und wenn du deine Bühne selbst besitzt? Dann steuerst du nicht nur das Spiel – sondern auch dessen Wert.